Die Krankenversicherung spielt auch bei Arbeitslosen eine wichtige Rolle. Lesen Sie in folgendem Beitrag mehr über die genaue Vorgehensweise bei Arbeitslosigkeit.
Wer arbeitslos wird, muss sich auch über die bestehende Krankenversicherung Gedanken machen. Die Versicherungspflicht durch den Gesetzgeber greift nun, allerdings kann man sich unter bestimmten Bedingungen von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien.
Wer schon zuvor gesetzlich versichert war, bleibt es grundsätzlich auch weiterhin. Die Krankenkasse ist auch weiterhin versicherungspflichtig. Der Wechsel zu einer anderen gesetzlichen Kasse ist auch möglich. Die Versicherungsbeiträge werden während der Arbeitslosigkeit von Bundesagentur für Arbeit übernommen (ausgenommen sind eventuelle Zusatzbeiträge).
Wer von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreit sein möchte, muss dies innerhalb von drei Monaten ab Beginn der Versicherungspflicht beantragen. Folgende Vorraussetzungen müssen dazu erfüllt sein:
Die Befreiung beginnt mit der Krankenversicherungspflicht, sie ist auch für die soziale Pflegeversicherung wirksam. Die gesetzliche Pflichtmitgliedschaft ist bei einem Ende der Arbeitslosigkeit nicht mehr gegeben, man kann nun freiwillig weiterhin gesetzlich versichert bleiben oder sich privatversichern lassen (Austritt innerhalb von drei Monaten). Die Versicherung muss schriftlich über die veränderte Situation informiert werden.
Ist man privatversichert und verliert seine Arbeit, steht es der Person (bei der Beziehung von Arbeitslosengeld I)
frei, weiterhin privatversichert zu bleiben oder in eine gesetzliche KV einzutreten, dies gilt aber nur bis zum 55. Lebensjahr. Personen die von Anbeginn der Arbeitsverlustes Arbeitslosengelg II (Hartz IV) beziehen verbleiben meist in der privaten Versicherung. Bleibt man in der PKV, wird man meist in den Basistarif (zurück)gestuft.
Zur Deckung von Beitragsschulden kann oft ein Arbeitslosenkredit hilfreich sein, wobei es schwierig ist einen solchen zubekommen, der dann zu meist, wegen des hohen risikos für die Bank, auch teurer als ein normaler Kredit ist. Einen Arbeitslosenkredit ohne Einkommen erhalten kann, wer einige Sicherheiten vorweisen kann, ein Bürge mit guter Bonität kann dabei sehr hilfreich sein. Trotzdem wird man kaum bei einer große Bank Chancen haben, mit Ausnahme der Bank, wo man bereits ein Konto führt. Die besten Kreditzinsen finden sich aber zumeist bei Onilne- Kreditanbietern. Man sollte unbedingt mehrere Angebote vergleichen und auf Seriösität des Unternehmens achten. Anbieter die Schufafreie Kredite anbieten haben meist ungünstige Konditionen. Vergleichen sollte man ganz besonders die Angabe der effektiven Jahreszins zwischen den verschiedenen Angeboten, dieser zeigt nämlich die anfallenden Gesamtzinsen pro Jahr an. Bevor ein Vertrag unterschrieben wird, sollte man immer die Vertragsbedingungen genau durchlesen, so erspart man sich unnötige Schwierigkeiten.
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